Triathleten beim Palma de Mallorca Marathon

LAC´ler und TriFun´ler starten unter der heißen Sonne Palmas

Läufer des LAC Veltins Hochsauerland und des Triathlonvereins TriFun Hennesee haben sich 2008 zusammengeschlossen und nehmen seitdem einmal im Jahr an einer besonderen Laufveranstaltung teil. So war die Gruppe schon mehrmals in Mainz bei den deutschen Marathonmeisterschaften am Start, auf der Hochseeinsel Helgoland, beim Brave Heart Battle oder auch in Sondershausen beim Untertagemarathon.

 

In diesem Jahr sollte das Ziel der Palma de Mallorca Marathon sein.

Gesagt, getan. Mit dem Ausrichter Kumulus waren Hotel und Marathon schnellstens gebucht, der Flieger war auch kein Hindernis und so stiegt die Gruppe am Freitag bei ungemütlichen 4 Grad, aber bester Stimmung, in Köln in den Flieger. Zwei Stunden später heiter Sonnenschein, wärmende 26 Grad empfingen alle in Palma.

Schnell eingecheckt, die Umgebung entdeckt, das Hotel entsprach zwar nicht ganz den deutschen Maßstäben, hier hätte ein Euro mehr in ein besseres Zimmer sicher nicht geschadet, (Preis/Leistung war aber absolut ok) dafür gab s einen Mega Ausblick von der hoteleigenen Terrasse über den Hafen von Palma mit kleinen und großen Jachten und Kreuzfahrtschiffen sowie einem fantastischen Ausblick bis hin zur Kathedrale.

Samstag wurde die Insel mit all seinen Schönheiten entdeckt, sogar ein Bad im lauwarmen Mittelmeer war noch drin J

Anschließend Marathonmesse, dann Bummel durch die Altstadt - hier wurden die Höhenmeter sichtbar - der Marathon wurde mit 500 Hm ausgeschrieben… Essen, das war reichlich und schmackhaft, und .... vorbereiten auf den nächsten Tag.

 

Sonntagmorgen war dann vorbei mit lustig. 6 Uhr Frühstücken, der Bus holte uns um 6:45 Uhr ab. Ca. 6000 Läufer sammelten sich unterhalb der Kathedrale. Ein besonderes Feeling machte sich breit, die Sonne ging auf, die Kathedrale strahlte, die Marathonis in Startposition.

Mit dem Genießen hatte es sich allerdings dann nach Start des Marathons rasch erledigt. Spitzentemperaturen von 36 Grad in der prallen Sonne machten das Laufen für die eher geringeren Temperaturen gewohnten Sauerländer zur Qual. Die Stecke führte erst entlang des Hafens, dann auf einem Zickzackkurs durch die engen Gassen Palmas. Überall Zuschauer, die den Läufern vor allem in der zweiten Runde zu schaffen machte. Gefälle rauf und runter (die 500 Hm waren definitiv da). An Bestzeiten war nicht zu denken. Wer Zeit und Muße hatte, konnte die Altstadt mit den tollen Gebäuden und seinem Flair genießen. 

 

Die Halbmarathondistanz finishten glücklich:

Monika Schulz TV Herdringen in 2:00:42 Stunden als 12. AK W55

Petra Hoffmann LAC 2:32:04 Stunden Platz 130 der AK W50.

Dietmar Blume1:50:13 Stunden 110. AK M40.

Elke Gnacke entschied sich gegen den ursprünglich geplanten Marathon und stieg nach dem HM in 2:08:58 Stunden 19. AK W55 aus dem Rennen.

Nach einem schnellen Angang, mit einer Zeit von 1:30 Stunden zur Halbmarathonmarke, musste Stefan Hilger bei Kilometer 24 die Segel streichen und stieg aus.

So verblieben die letzten 3 Läufer, Peter Wegener, André Kraus und Jörg Brouwer auf der Marathondistanz.

Peter Wegener, der genau wie Kraus in der Vorwoche noch zum erfolgreichen Team beim 24 Stunden Ultralauf zählte, zahlte für diese Strapazen mit 65 absolvierten Kilometern, in der Hitze von Mallorca seinen Tribut. Er konnte sich durchbeißen und finishte in 3:56:18 Stunden auf Platz 62 in der M45.

Jörg Brouwer, kam nach 3:39:44 Stunden Gesamt 163. und 24. AK M45 trotz vorheriger Verletzungspause ins Ziel.

André Kraus lag lange auf Rang 13 und versuchte alles, um noch weiter nach vorne zu kommen. Bei km 29 bereits auf Rang 8 vorgelaufen, folgte dann der Einbruch. Er konnte sich trotzdem wieder nach vorne kämpfen und finishte schließlich auf Gesamtplatz 12 (4. AK M40) in 3:04:46 Stunden.

Abends folgte natürlich die Marathon Party. Hier zog der Veranstalter alle Register und lud die Läufer in den Mega Park nach Arenal ein. Somit auch das mal gesehen ...:-)

 

Wir haben wunderschöne, unvergessliche Tage auf Mallorca erlebt. Die Insel hat sich von ihrer schönsten, aber auch von ihrer wärmsten Seite gezeigt. Wir hatten traumhafte Ausblicke, eindrucksvolle Einblicke und die Erkenntnis, dass die Mittelmeerinsel im Oktober immer noch reichlich warm zum Marathon Laufen ist. Getreu dem Marathonmotto: 

Follow the sun :-)